wo unsere Träume wahr werden

Unser Projekt

Unser erstes Projekt

sport.youth.inclusion

Zwischen der Jugendarbeit und dem Breitensport besteht ein großes Potenzial für den Austausch von Praktiken und Synergien, um junge Menschen in Jugendgemeinschaften einzubinden und Erfahrungen bei der Entwicklung bürgerschaftlicher Fähigkeiten zu vermitteln. Das Projekt zielt darauf ab, eine strukturierte Art und Weise des Austausches und der Sammlung von bewährten Praktiken sowohl im Breitensport (einschließlich Schulsport), als auch in der Jugendarbeit zu schaffen. Zudem wird eine Sammlung von integrativen Praktiken aus dem Bereich Sport und Sportunterricht erstellt, die das Lernen über Inklusion und die aktive Bürgerschaft ermöglicht. Vier Organisationen aus Ungarn, Deutschland, Bulgarien und Italien haben ihre Ressourcen und Erfahrungen gebündelt, um die Rolle des Sports bei der Stärkung der bürgerschaftlichen Fähigkeiten junger Menschen zu fördern und weiterzuentwickeln. Somit werden integrative und demokratische Gemeinschaften aufgebaut, in denen die Praktiken des Einsatzes von Sport und Sportunterricht als Instrument für die Inklusion ausgetauscht und verbreitet werden. Das Projekt wird Hunderte von Praktikern aus den Bereichen Sport, Bildung und Jugendarbeit mobilisieren und motivieren. Außerdem werden die besten 24 Praktiker/innen zum Austausch von Praktiken ausgewählt. Die gesammelten Arbeitsmethoden von diesen Praktikern/innen erklären, wie Sport und körperliche Aktivitäten zur Verbesserung der Integration diskriminierter junger Menschen in Schulen, Breitensport und Jugendarbeit eingesetzt werden können.

Die vier Projektpartner und deren assoziierte Partner aus den Bereichen Sport, formelle Bildung und Jugendarbeit werden bei den Projekttreffen und dem Austausch von Praktiken eng zusammenarbeiten. Somit können neue professionellen Beziehungen und Partnerschaften entwickelt werden. In vier nationalen Beratungssitzungen wird die Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern und den assoziierten Partnern gestärkt und die Diskussion über die Rolle des Sports in der Inklusionsarbeit geführt. Dabei liegt der Fokus auf den vorher genannten Themen und die Akteure aus diesen drei Bereichen können viel voneinander lernen.

Außerdem werden vier nationale ToolfairVeranstaltungen und zusätzlich eine internationale Toolfair-Veranstaltung organisiert, welche Raum für den Austausch unter erfolgreichen Praktikern/innen über Nutzung von Sport und körperlichen Aktivitäten zur Entwicklung von Fähigkeiten und Kompetenzen der jungen Menschen bei der Schaffung einer integrativen Gemeinschaft bieten.

Ein Online-Werkzeug wird geschaffen, um diese Praktiken, Theorien und Lernmethoden innerhalb der Partnerorganisationen zu sammeln und zu verbreiten, sowie in allen teilnehmenden Ländern für ein breiteres Publikum bekannter und verfügbar zu machen.

Das Online-Werkzeug wird eine Referenz für Ressourcen und Zusammenarbeit für Sport, Bildung und Jugendarbeit mit dem Schwerpunkt der Einbeziehung diskriminierter junger Menschen sein.

Darüber hinaus möchte das Projekt Empfehlungen an nationale Sportpolitikverwaltungen, die Europäische Kommission und auch an den Europarat aussprechen, um die potenzielle Rolle der Sportgemeinschaften bei der Bekämpfung von Diskriminierung aufzuzeigen. Wir möchte neue Ideen, Bedürfnisse und Vorschläge dokumentieren, die relevant für die politischen Entscheidungsträger in den Bereichen Sport, Bildung und Jugendarbeit sein könnten. Ebenso möchten wir uns mit Hilfe des Sports für die Einbeziehung diskriminierter junger Menschen in die Jugendgemeinschaften einsetzen.

Die Bildung durch Sport für Inklusion und aktive Bürgerschaft hat ein großes Potenzial in Schulsport, Ausbildung von Trainern/innen und Sportlehrern/innen und in der Arbeit mit benachteiligten Jugendlichen, wo es oft nichts Anderes als einen Fußballplatz im Dorf gibt. In dieser Hinsicht könnte das Projekt den politischen Entscheidungsträgern weitere Beweise für Notwendigkeit von Maßnahmen zur Entwicklung von Kompetenzen und besseren Bedingungen in diesen drei Sektoren geben.