Kongress für Fachkräfte aus Kita, Schule und Sportverein

Die Brandenburgische Sportjugend im Landessportbund Brandenburg e. V. als Vertreter für Deutschland in diesem Projekt, setzt den Schwerpunkt Lernen durch Bewegung bereits in einer Vielzahl von Projekten um. Durch das Erasmus Projekt "SPORT.YOUTH.INCLUSION”sollen Best Practice Beispiele als eine europaweite Anregung zur Nachahmung dienen.

Dem Thema Bewegtes Lernen/ Lernen durch Sport wird eine immer größer werdende Bedeutung zugemessen. Kinder wollen lernen, Kinder wollen sich bewegen. Genau hier muss die Arbeit von Fachkräften in und um den Sport ansetzen, um Kindern und Jugendlichen Settings zu ermöglichen, sich bewegt zu entwickeln. Die Brandenburgische Sportjugend im Landessportbund Brandenburg e. V. als Vertreter für Deutschland in diesem Projekt, setzt den Schwerpunkt Lernen durch Bewegung bereits in einer Vielzahl von Projekten um. Durch das Erasmus Projekt „SPORT.YOUTH.INCLUSION”sollen Best Practice Beispiele als eine europaweite Anregung zur Nachahmung dienen. Mit einem Kongress für Fachkräfte aus den Bereichen Kita, Schule und Sportverein wurde eine Austausch- und Weiterbildungsplattform im Land Brandenburg geschaffen, in der die Schwerpunkte Bewegung, Kinderwelt und Know-how im Mittelpunkt standen.

 

Gemeinsam mit dem Turnsportverein Falkensee e. V. wurden über 50 Workshops und Diskussionsforen organisiert. An zwei Tagen gab es ein buntes Workshopprogramm zur Qualifizierung von Fachkräften im Sport. Unterstützt wurde der Kongress von prominenter Begleitung. Ronald Rauhe, deutscher Kanute und Olympiasieger, fungierte als Schirmherr der Veranstaltung. Auch die Workshops wurden hochkarätig besetzt. Harald Schmid, mehrfacher Olympiamedaillengewinner und Botschafter von „Kinder stark machen“, eine Kampagne der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, referierte über Themen zur Selbstkompetenzstärkung und Suchtprävention im Sport.

 

Neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft wurden seitens Dr. Christian Andrä, von der Universität Leipzig, vorgestellt. Seine Workshops zielten auf Bewegtes Lernen in der Kita, der Grundschule und der weiterführenden Schule ab. Zudem präsentierte er aktivierende Methoden für selbstorganisiertes Lernen. Ideen zur Umsetzung von Bewegungsangeboten und Lernen durch Sport in Kitas wurden durch die Bildungsreferentin der Brandenburgischen Sportjugend, Franziska Reinhardt, präsentiert.

 

Die Veranstaltung wurde genutzt, um Best Practice Beispiele für bewegtes Lernen zu suchen, welche im Rahmen des Projekts „SPORT.YOUTH.INCLUSION” vorgestellt werden. Es gab einen Aufruf zum gemeinsamen Handeln, durch welchen viele Interessierte auf das Projekt aufmerksam gemacht wurden. Eine Auswahl an Experten wird sich im nächsten Schritt zu einem persönlichen Treffen in Deutschland austauschen. Die Ergebnisse und Best Practice Beispiele für Lernen durch Bewegung werden anschließend auf dieser Homepage veröffentlicht.