Luca Savio: Alternative Hindernisse

BIO

 

Ich bin eine Sozialarbeiterin in Turin, wo ich Internationale Entwicklungs- und Kooperationswissenschaften studiere. Ich habe oft in Kontakt mit Menschen mit benachteiligtem Hintergrund gearbeitet, sowohl im formellen als auch im informellen Kontext. Während meines öffentlichen Dienstes arbeitete ich mit sozial ausgegrenzten Jugendlichen und während zweier verschiedener Auslandseinsätze in Kasachstan und Burkina Faso lebte und arbeitete ich in Kontexten extremer Armut und sozialer Not und hatte die Gelegenheit, den kommunikativen und aggregativen Wert des Sports zu erfahren bei mehreren dieser Gelegenheiten und in anderen Kontexten des informellen Aktivismus, sowohl im Ausland als auch in Italien.

 

Dauer: 90 Minuten

Teilnehmer: 10

Ziel:

Die Grundregeln des Volleyball und seine Einstellung vermitteln Koordination, Vertrauen und Unterstützung zwischen Teamkollegen. Das Ziel dieser Übung ist es, die oft negative Rolle zu zeigen, die Vielfalt in der Gruppendynamik spielt, und wie Einheit und kollektive Anstrengung helfen können, sie zu überwinden.

 

Werkzeuge:

Diese Übung erfordert einen Volleyball, ein Netz und Markierungswerkzeuge (Kreide oder Klebeband), wenn kein Standardplatz verfügbar ist.

Vorbereitung (20 Minuten):

Nach einer kurzen Präsentationsrunde werden die Teams ausgewogen gebildet und die grundlegenden Anweisungen des Spiels gegeben. Vor Spielbeginn wird jedem Spieler anonym eine Identität zugewiesen, die eine benachteiligte Person widerspiegelt. Der Moderator steht zur Verfügung, um Zweifel zu klären und zu erklären.

 

Anleitung:

Zu Beginn des 30-minütigen Spiels erklärt niemand seine Identität oder sein Unbehagen. Die Identität jedes Spielers wird jedes Mal deutlich, wenn der Schiedsrichter / Moderator ein Handicap ankündigt (z. B.: „In dieser Runde können Mütter nur eine Hand benutzen“). Durch das Hinzufügen von Handicaps von Zeit zu Zeit werden Solidarität und gegenseitige Hilfe während des Spiels auf die Probe gestellt. Das Spiel folgt weiterhin den traditionellen Bewertungsregeln, kann jedoch jederzeit gestoppt werden, da kein Wettbewerbsansatz besteht.

 

Nachbesprechung (40 Minuten):

Am Ende des Spiels sitzt die Gruppe in einem Kreis, um zu besprechen, was während der Aktivität passiert ist. Jeder Teilnehmer spricht darüber, was er aus den Herausforderungen gelernt hat, denen er sowohl auf Einzel- als auch auf Teamebene gegenüberstand, und konzentriert sich insbesondere darauf, was er getan hat und wie er sich gefühlt hat, als er sah, dass seine Teamkollegen nicht spielen konnten, und so das Ergebnis des Spiels auf den Punkt gebracht hat Risiko. Ziel der Diskussion ist es, das Bewusstsein für das Gewicht zu schärfen, das Minderheiten oder benachteiligte Kategorien ständig auf ihren Schultern tragen, und über die Bedeutung von Solidarität und Zusammenarbeit in der Teamdynamik zu sprechen und dieses Konzept auf die Gesellschaft auszudehnen.

 

Tipps:

Stellen Sie sicher, dass die zugewiesenen Identitäten denen einer heutigen Gesellschaft entsprechen – die Anwesenheit von Frauen, behinderten Menschen, LGBTIQ +, ethnischen und religiösen Minderheiten ist von größter Bedeutung. Moderatoren können sich auch dafür entscheiden, ein besonders vorteilhaftes Team und ein sehr fragiles Team zu bilden, um eine anregendere Nachbesprechung zu bevorzugen. Andernfalls ist es besser zu vermeiden, dass zu viele ähnliche Identitäten in einer Mannschaft konzentriert sind, damit beide Seiten des Sportplatzes gleichermaßen stimuliert werden können.